Mein Hoteltipp, das alexxanders: Anders wohnen, anders essen, anders feiern


[...] Nachdem ich mich ausgiebig der Geschichte der Welt allgemein und Sachsen im Speziellen gewidmet habe, laufe ich zu meinem Hotel. Ich werde für zwei Nächte im alexxanders übernachten. Das Hotel hat sich auf die Fahnen geschrieben, anders zu sein als der Durchschnitt. Zum alexxanders gehört ein Restaurant, das Hotel und das Boardinghouse mit Apartments für längere Aufenthalte.

Ich werde herzlich begrüßt und bekomme das Zimmer gezeigt. Es ist ein großzügiges Eckzimmer mit einem riesigen Bett, Blickfänger ist aber die freistehende Badewanne. Das Tolle: Optisch ist die Badewanne ins Zimmer integriert, doch eine Glasscheibe trennt Badezimmer und Schlafzimmer. So wird es im Badezimmer schön warm, im Schlafzimmer bleibt es trocken und der WC-Bereich samt Dusche ist blickgeschützt. Das Zimmer selbst ist im Industrial-Look eingerichtet mit viel Liebe zum Detail. Das Kopfende am Bett ist gleichzeitig ein Raumtrenner, der mit einem Lost-Place-Bild den sächsischen Industriecharme aufgreift. Besonders gut gefallen mir die vielen Sitzgelegenheiten. Gerade wenn man mal am Laptop arbeiten will, kann man zwischen Bett, Schreibtisch, Sitzbank und Sesseln wechseln. Ich mache es mir im Bett gemütlich und werfe einen Blick in die Hotelmappe und freue mich über die vielen Tipps. Museen und Ausflugsziele für ganz unterschiedliche Geschmäcker machen Lust auf Entdeckungen.

Die excellente Küche hat sich herumgesprochen, denn das Restaurant ist gut gefüllt, nicht nur mit Hotelgästen, sondern auch mit Menschen aus der Nachbarschaft. Man kennt sich, der Service ist aufmerksam und kompetent, die Atmosphäre gemütlich und freundlich.

Vor allem in der Küche legt das alexxanders größten Wert auf Regionalität bei Gemüse und Fisch. Es gibt sogar einen eigenen Wildhändler aus der Region.

Was ich besonders interessant finde ist, dass sich der Chef sozial und in der Stadtentwicklung engagiert. Mal gibt es Kochprojekte mit Kindern in der Restaurantküche, mal sind es Treffen mit anderen Unternehmern der Stadt zum Ideensammeln und Pläneschmieden.

Am nächsten Morgen geh ich erst einmal in Ruhe frühstücken und freue mich, dass ich kaum Einwegverpackungen finde. Nur das Nutella ist einzeln verpackt, ansonsten gibt es Marmelade aus dem Glas, eine schöne Käseauswahl, Wurst, Müsli, Frischkäse, Obst verschiedene kleine Brötchen (was ich sehr mag, da man sich durchprobieren kann) und süße Teilchen. Ich bekomme noch Kaffee und Rührei, dann mache ich mich auf zur Verabredung im Pumpwerk. [...]

Bloggerin und Journalistin Julia reiste im November in unsere Stadt, um sich davon zu überzeugen, dass Chemnitz weder grau noch braun ist. Den ausführlichen Beitrag und ihr Fazit zum Besuch in Chemnitz lesen Sie auf Julias Blog BEZIRZT.