Philosophie


Einer fragt, zwei antworten. Die „Zwei Köpfe“ des alexxanders stehen Rede und Antwort. Und zeigen dabei vor allem eines: Der Team-Gedanke, der das alexxanders ausmacht, kommt nicht von ungefähr. Ergänzend, dialogisch, humorvoll, mit Herz – Susan Hutter und Roland Keilholz verkörpern genau das, was Sie auch von Ihren Mitarbeitern erwarten. Doch wir wollen nicht nur sehen, wir wollen es genauer wissen:

Was ist Ihre Firmenphilosophie? Was genau macht das alexxanders im Kern aus?

Susan: „Zwei Köpfe“ sind zu wenig, deshalb haben wir ein Team um uns, welches die Philosophie des alexxanders mit Leidenschaft erfüllt und uns im Kern seit vielen Jahren die Treue hält. Wir sind ständig auf der Suche nach neuen Inspirationen, versuchen im Gespräch mit den Gästen zwischen den Zeilen zu „hören“, gehen mit wachsamen Augen durch die Welt, bereisen neugierig unbekannte Geschmackswelten und versuchen uns ständig weiterzuentwickeln.

Roland: Die Liebe zum Gast, die Liebe zum ehrlichen Essen, die Liebe zur Geselligkeit, die Liebe zur Natur und der damit verbundenen Achtung gegenüber den Lebensmitteln, die Neugier auf jede Begegnung – das ist unsere DNA!

Stichwort „andersgastgeber“: Warum gerade dieser Claim?

Susan: Der Definition nach ist ein Claim ein Slogan. Er steckt ein bestimmtes Gebiet ab und soll unserer Ansicht nach ein Lebensgefühl und Versprechen ausdrücken. Unser Claim „andersgastgeber“ ist daher vor allem ein konkretes Statement. Er unterstreicht zum einen die Philosophie unseres Hauses und die Persönlichkeit der Menschen, die darin arbeiten, zum anderen vermittelt er in einem Wort unsere wesentliche Botschaft.

Was genau macht das alexxanders so anders? Was macht das alexxanders zu einem guten Gastgeber?

Susan: Das alexxanders ist ein familiengeführtes Haus. Und die Familie sind wir alle. Wir planen, philosophieren, probieren, diskutieren, entwickeln und arbeiten mit unseren Mitarbeitern gemeinsam. Das verbindet und lässt uns unser Ziel nie aus den Augen verlieren. Wir haben dadurch außerdem die Chance, direkt auf Anregungen unserer Gäste eingehen zu können, ohne unüberwindbare Hierarchien passieren zu müssen, wir können flexibel und unkompliziert agieren – und genau das macht uns anders. Wir sind nicht perfekt, aber wir versuchen zusammen für jeden Besucher ein perfekter Gastgeber zu sein. Wenn wir in den Gesichtern unserer Gäste Zufriedenheit und Begeisterung erkennen, dann wissen wir, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Das motiviert, gibt uns Ansporn und macht auch uns glücklich

Wie erlebt ihr den Spagat zwischen Catering, Hotel und Restaurant?

Roland: Wir sehen die Geschäftsfelder als Einheit und nicht als konkurrierende Bereiche. Der einzige Spagat, den es manchmal zu meistern gilt, ist die Zeit. Aber auch das ist, dank unseres eingespielten Teams und dessen Unterstützung, lösbar.

Was ist der Hauptbereich des alexxanders“?

Roland: Das Herz des alexxanders schlägt seit seiner Gründung im Restaurant und Hotel in der Ludwig-Kirsch-Str. 9. Hier haben uns die Chemnitzer und Gäste erstmalig kennengelernt, hier wurden Kontakte geknüpft, Freundschaften geschlossen, hier entstehen die kreativen Ideen unserer Küche, hierher kommt man immer wieder zurück.

Welcher Bereich macht euch die meiste Freude?

Roland: Für uns sind alle Bereiche wie schon erwähnt als Einheit zu betrachten, denn genau das ist das alexxanders! Und genau diese Vielfalt macht es so spannend und abwechslungsreich und die Menschen darin so bunt und liebenswert.

Wie würdet ihr die Rolle des jeweils anderen beschreiben? Habt ihr für diese eine interne Bezeichnung (sowas wie „der Alleskönner“)?

Susan: Nein, es gibt keine internen Bezeichnungen. Vom Grunde her verfolgen wir immer dieselben Ziele und haben den gleichen hohen Anspruch an uns bzw. unsere Arbeit. Nur in der Herangehensweise unterscheiden wir uns manchmal. Würde man hierfür Synonyme finden wollen, wäre Roland der Kopf und ich das Herz.

Wenn ihr euch entscheiden müsstet: Fisch oder Fleisch?

Roland: Einer Fisch, einer Fleisch, dann können wir teilen und beides probieren. Aber wir können auch gut und gerne mal auf beides verzichten.

Dessert vor dem Hauptgang oder danach?

Susan: I.d.R. danach, außer es gibt Kaiserschmarrn, da kann der Hauptgang schon mal ausfallen.

Was hat euch dazu bewegt, den vollständigen Umbau des alexxanders parallel zur Etablierung von Facebook und des neuen Internetauftritts anzugehen?

Roland: Trotz ständiger Erneuerungen und kleinerer Erweiterungen war uns nach 20 Jahren klar, dass zumindest die Küche und die Sanitäreinrichtungen in den Hotelzimmern eine umfangreichere Modernisierung benötigen. Dann stellte sich natürlich zwangsläufig die Frage: Was wird mit dem Rest? Nach langem Überlegen, Planen, Bemustern und Abwägen haben wir uns für die Totalsanierung entschieden. Im ersten Step haben wir während des laufenden Geschäftes die Hotelzimmer vollständig renoviert, mit zeitgemäßer Technik ausgestattet, moderne Bäder installiert und das Möbel komplett erneuert. Für den Erdgeschossumbau war es nötig, 3 Monate zu schließen, da wir hier auch eine völlig neue Raumaufteilung geschaffen haben und somit in die Statik eingreifen mussten. Das alexxanders hat nun mehr Luft zum Atmen und mehr Platz zum Genießen bekommen, es wirkt jünger und frischer mit den neuen Einrichtungen, Farben, Materialien und Formen. Dem sollte natürlich unser Auftritt in den Social Media-Kanälen und auf unserer Homepage gerecht werden. Deshalb haben wir deren Erneuerung und Etablierung parallel in Angriff genommen.

Wer oder was hat euch bezüglich der Einrichtung inspiriert?

Susan: Letztendlich war es die Verbundenheit mit der Stadt und deren Industriekulturgeschichte, die Vorliebe für cleanes Design, Metall, Holz, Material- und Mustermix und die Eindrücke von vielen Reisen und Begegnungen. Für das Zusammenführen und die Gestaltung unserer Ideen haben wir dann in der Firma „Baur“ einen Partner gefunden, der unsere Intention verstanden und umgesetzt hat. Die Einrichtungen müssen letztlich vielen Ansprüchen gerecht werden – Sie sollen optisch begeistern, funktionell, strapazierfähig, pflegeleicht und multifunktional sein, sie müssen diversen technischen Vorgaben entsprechen und und und …

Abschließende Worte:

Es war ein langer, spannender Weg bis zur Vollendung, mit vielen unvorhersehbaren Situationen. Aber heute sind wir stolz und glücklich über das Ergebnis und dankbar für die tatkräftige Unterstützung aller Beteiligten. Wir hoffen, dass das neue Erscheinungsbild des alexxanders unsere Gäste ebenso begeistert wie überzeugt.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Roland Keilholz und Susan Hutter
alexxanders

Foto: Florian Jaenicke Photography